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Monitoring von ausgewählten Artengruppen

Das zentrale Element des Biodiversitätsmonitorings stellt die Erfassung der Arten(gruppen), ihrer Diversität und ihrer Bestandsentwicklung in Wäldern dar. Aus einem umfassenden Artenpool wurden in einem partizipativen Diskussionsverfahren in mehreren Experten-Workshops folgende sechs Artengruppen ausgewählt, die stellvertretend die waldtypische Biodiversität möglichst umfassend repräsentieren und orientierende Aussagen zu Wirkungen der Einflussgrößen Waldbewirtschaftung, Klima, Luftverunreinigungen und ggf. Pflanzenschutzmitteln auf die Biodiversität ermöglichen:

Nach intensiver Diskussion sind Pilze, Amphibien und Säugetiere (mit Ausnahme der Fledermäuse) bisher nicht im ausgewählten Artengruppen-Spektrum. Gründe sind noch erhebliche bestehende Lücken in der Erfassungsmethodik für eine bundesweite, repräsentative Erhebung, fehlende Möglichkeiten zur Abundanzerfassung, eine eingeschränkte Waldbindung und/oder Einflussgrößen, die über die Palette der ausgewählten Größen hinausgehen.

Auf den einzelnen Flächen der Erhebungen werden unterschiedliche Artengruppen erfasst. Damit soll gewährleistet werden, dass Abhängigkeiten zwischen den Artengruppen mituntersucht werden können, wie zum Beispiel Insekten und Gefäßpflanzen oder Bodenorganismen und Gefäßpflanzen.

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